2025 - 2026 LOB DER SCHÖNHEIT
30. Oktober, 2025
Die Offene Quelle - Schönheit - eine Annäherung
Podiumsgespräch mit Christine Jenny, Barbara Diethelm und Werner Schmidt

«Schönheit bringt Schönheit; sie lehrt uns die
Wunder und natürlich die Demut. Sie enthält
Geheimnisse, die wir nicht mit all unseren analytischen
Werkzeugen ermessen können. Sie enthüllt,
wie nichts sonst, die Poesie der Wahrheit
und bringt eine Präsenz und verschwenderische
Aufmerksamkeit hervor.» John Ruskin
Die Gegenwart erscheint formlos. Erst im Rückblick, aus der Distanz erkennen wir die Umrisse ihrer Utopien, die Räume ihrer Gedanken. Was wir von unseren Ahnen wissen,
steht in den Bibliotheken, hängt im Museum, erklingt in den Konzertsälen. Sie laden uns ein in ihre Werkstätten
und Schreibstuben, lassen ihre Instrumente erklingen. Im
stillen Dialog lassen sie uns ihr Glück, ihre Not, ihre Zweifel,
ihre Wahrheit und Schönheit «erahnen». Und dann bemerken wir die Wärme des Mantels, den sie uns um die Schultern legen, um in den Wellen der formlosen
Gegenwart Anker zu werfen.
«Die Offene Quelle» wird im Dialog mit dem Publikum
Wege ausloten, der Liebe zur Schönheit Gestalt zu geben
und wird einen persönlichen Zugang öffnen. Es erwartet
Sie ein inspirierender Abend, die Schönheit in Ihrem Leben
zu entdecken.

Christine Jenny, Kunsthistorikerin (Dr. phil.); Kuratorin & Konservatorin (Kunst 19.-21. Jh.); verfügt über eine breite, internationale Erfahrung in der Kunstwelt; in Museen, Bildungsstätten, Galerien und Kunstversicherungen. Seit ihres Studiums ist sie in Lehre und Forschung, in der Ausstellungskuratierung und -organisation sowie der Kunstvermittlung tätig. Sie ist mit den unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen der verschiedenen Akteure der Kunstwelt – Künstler, Sammler, Galeristen, Kuratoren, Museumsbesucher – vertraut und weiss diese zu integrieren. Ihr Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von komplexen Inhalten an das interessierte Publikum.
Werner Schmidt, Maler, Pädagoge und Mitgründer der Fondation Lascaux. Für ihn stellt die Ethik des künstlerischen Handelns einen zentralen Wert dar. Maler ist er geblieben, aber seine Werkstatt ist jetzt sein Wildgarten. Hier schaut er zu, schaut wie ein Hirte, der auf die Bewegungen seiner Herde schaut. Zentrales Anliegen seiner künstlerischen Praxis wie seiner Lehrtätigkeit: Demut und Staunen vor dem Wunder der Schöpfung.
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- Deutsch
- 30. Oktober, 2025 19 bis 21 Uhr
- Ort: Fondation Lascaux, Brüttisellen
- Kosten: CHF 30.00
- Kursbedingungen
- Anmeldung erforderlich